Lernen Sie hier, was Unternehmerkredite sind und wofür sie eingesetzt werden können.
Für wichtige Investitionen, die nicht über Rücklagen finanziert werden können, bietet der Unternehmerkredit eine Möglichkeit, das benötigte Kapital zu erhalten. Dabei gilt es, die verschiedenen Konditionen der Anbieter zu prüfen und ein passendes Darlehen zu finden.
Bei dieser Art der Finanzierung beschafft sich das Unternehmen sein benötigtes Kapital über einen externen Geldgeber. Hier werden neben der klassischen Hausbank und Förderinstituten auch Kreditplattformen wie das Fintech Teylor immer beliebter.
Je nach Voraussetzungen der mittelständischen Betriebe bieten sich unterschiedliche Kreditmodelle an. Neben klassischen Hausbankkrediten empfehlen sich für Investitionsmaßnahmen auch Online-Plattformen wie Teylor, die den Fokus auf digitale und schnelle Antragsprozesse gelegt haben und vor allem im unbesicherten Bereich aktiv sind.
Als eine besondere Form des Darlehens, richtet sich der Unternehmerkredit neben Selbstständigen und Existenzgründern vor allem auch an kleine und mittelständische Unternehmen mit bis zu 250 Mitarbeitern und bis zu 50 Millionen Euro Jahresumsatz.
Die Konditionen für den benötigten Kredit leiten sich dabei aus der Kredithöhe, den individuellen Bedürfnissen des Antragstellers und den wirtschaftlichen Voraussetzungen ab.
Je nach Bonität des Unternehmens fordern die Finanzierungspartner unter Umständen entsprechende Sicherheiten. Dabei gilt als Faustregel: Je schlechter die Bonität, desto höher die verlangten Sicherheiten. Doch es gibt auch Anbieter, die keine dingliche Absicherung des Kreditrisikos fordern. So hat auch die Online-Kreditplattform Teylor unbesicherte Unternehmerkredite im Portfolio.
Zwischen den einzelnen Kreditanbietern am Markt gibt es erhebliche Unterschiede bezüglich der Kreditvergabe. Sei es die Bonität, Umsatzhöhe oder die Dauer der Geschäftstätigkeit. Auch Konditionen wie die Höhe der Kreditsumme und der Zinssatz variieren zwischen den Darlehensgebern. Deshalb gilt es, die verschiedenen Kreditanbieter dahingehend zu prüfen, welche Konditionen zu den eigenen Bedürfnissen am besten passen.
Ein Unternehmerkredit kann individuell für Investitionen wie etwa in neue Maschinen oder aber auch für laufende Betriebsmittel wie Material oder Gehälter eingesetzt werden. Auch der Wareneinkauf kann bei großen Projekten über einen Unternehmerkredit finanziert werden. Durch diese Art der Vorfinanzierung von Großaufträgen können Unternehmen ihre Liquidität für das fortlaufende Geschäft und andere wichtige Investitionen sichern.
Bei der Vorfinanzierung von Materialeinkäufen steht Unternehmern auch das Finetrading- Verfahren zur Verfügung. Dabei finanziert der Finetrader die Ware vor und fungiert gewissermaßen als Vermittler zwischen Lieferant und Käufer. Allerdings können hier höhere Kosten anfallen wie Prüf- oder Bearbeitungsgebühren. Zudem ist dieses Finanzierungsmodell ausschließlich für den Wareneinkauf bestimmt und somit hinsichtlich der Mittelverwendung eingeschränkt.
Auch Factoring ist eine mögliche Option, um Liquidität zu sichern. Hierbei werden offene Forderungen wie etwa Rechnungen an den Factor verkauft. Damit sichert der Unternehmer seine Liquidität, gibt den bürokratischen Aufwand im Mahnwesen ab und verringert je nach Anbieter das Ausfallrisiko an das Factoring-Unternehmen. Diese Art der Liquiditätssicherung ist jedoch ebenfalls sehr eingeschränkt und nur auf den Bereich des Forderungsmanagements anwendbar.
Der Vorteil des Unternehmerkredits liegt also deutlich in seinen vielseitigen Einsatzmöglichkeiten, mit denen er dem Unternehmer viel Spielraum bietet. Da die Vergabe von Unternehmerkrediten jedoch mit einer guten wirtschaftlichen Lage des Antragstellers verbunden ist, kann diese Finanzierungform in der Regel nicht für Sanierungs- oder Restrukturierungsvorhaben genutzt werden.
Neben der Finanzierung von Betriebsmitteln und der Vorfinanzierung von Großaufträgen, kann der Unternehmerkredit auch für den Ausgleich saisonaler Schwankungen, den Aufbau von Warenlager und als Wachstumsfinanzierung eingesetzt werden. Darüber hinaus sind auch die Investitionen in neue Technologien und Digitalisierungsprojekte sowie die Umschuldung anderer Kredite beliebte Einsatzmöglichkeiten dieser Finanzierungsform.
Einen Unternehmerkredit können Betriebe bei der klassischen Hausbank, einem Förderinstitut oder einer digitalen Kreditplattform wie Teylor beantragen.
Bei klassischen Banken können aufgrund strenger Aufsichtsregularien sowie interner Rozesse und Strukturen die Bearbeitung von Kreditanfragen sehr lange dauern. Vor allem dann, wenn Kapital schnell und flexibel benötigt wird, ist die Hausbank also nicht immer der optimale Weg.
Auch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) hat den Unternehmerkredit im Portfolio. Da sie mit vielen Landesförderbanken als Finanzierungspartner zusammenarbeitet, wird der KfW-Unternehmerkredit über die Hausbank beantragt und ledglich dann vergeben, wenn die Hausbank nach eingehender Prüfung dem Kreditantrag zustimmt. Bei Förderkrediten gilt für die Hausbank eine Haftungsfreistellung, so dass sie bei einem Rückzahlungsausfall nicht das gesamte Risiko tragen muss. Auch spielt der Zeitfaktor eine wichtige Rolle, da die Kreditabwicklung bei einem Förderkredit ebenfalls über die Hausbank erfolgt. Neben der Finanzierung über Fördermittel und die klassische Hausbank gibt es zudem die Möglichkeit, Darlehen über ein Fintech wie Teylor zu beziehen.
Bei klassischen Kreditgebern fällt insbesondere bei kurzfristigem Kapitalbedarf der Zeitfaktor negativ auf. Doch für Unternehmen, die schnelle Liquidität benötigen, bietet das Fintech Teylor eine flexible Lösung. Teylor arbeitet eng mit den Mittelständlern zusammen, hat eine hohe Branchenexpertise und kann sich mit Hilfe der selbstentwickelten Analysetechnologie sehr schnell einen aktuellen Überblick über die Bonität des Kunden verschaffen. So arrangiert Teylor den für das jeweilige Investitionsvorhaben passenden Kredit.