Ihr Unternehmen wächst erfreulicherweise mit immer größeren Projekten? Sie sehen aber gleichzeitig die steigenden Risiken, die mit einer massiven Skalierung Ihres Geschäfts verbunden sind? Und die Kapitalbeschaffung lässt sich nicht mehr mit einer klassischen Unternehmensfinanzierung allein realisieren?
Wenn Sie dennoch lukrative Projekte nicht Ihren Wettbewerbern überlassen wollen, können Sie unter Umständen auch auf die innovativen Finanzierungsstrukturen einer Projektfinanzierung zurückgreifen.
Projektfinanzierungen lohnen sich vor allem bei großen Investitionssummen und werden klassischerweise etwa bei Großprojekten des Anlagenbaus oder bei Infrastrukturinvestitionen eingesetzt. Die Mittel für eine solche Finanzierung werden dann in Abhängigkeit von der erwarteten Projektwirtschaftlichkeit bereitgestellt.
Wenn Sie über den Einsatz einer Projektfinanzierung nachdenken, sollten Sie die Chancen und Risiken dieser besonderen Finanzierungsart prüfen. Oftmals ist selbst bei größeren Projekten ein Firmenkredit die bessere Alternative zur Projektfinanzierung. Denn viele Unternehmen möchten die vergleichsweise engen Rahmenbedingungen der klassischen Projektfinanzierung nicht in Kauf nehmen.
Wir bei Teylor werden täglich nach Projektfinanzierungen gefragt und arbeiten mit vielen kleinen und mittelständischen Unternehmen an der Finanzierung ihrer Projektvorhaben.
Projektfinanzierungen sind kein leichtes Unterfangen. Überlegen Sie also im Vorfeld, ob Sie die Strukturierung und Beantragung Ihres Kreditprojektes selbstständig durchsetzen wollen oder mit einem erfahrenen Partner an Ihrer Seite.
Wir bei Teylor haben erlebt, dass besonders mittelständische Unternehmen mit den Anforderungen der Finanzierung größerer Projekte nur wenig Erfahrung haben, weil solche Vorhaben nur selten oder sogar erstmalig im Unternehmen auftreten. Das wissen wir – und deswegen haben wir uns darauf spezialisiert.
Mit Teylor haben wir eine digitale Kreditplattform entwickelt, die sich auf die Finanzierung von Projekten von kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) fokussiert. Durch einen transparenten, unkomplizierten Prozess bieten wir auch bei größeren Projekten eine einfache Beantragung und schnelle Bearbeitung bei der Finanzierung.
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Das Angebot von Teylor richtet sich an mittelständische Unternehmen, die einen Jahresumsatz von mind. 50.000 EUR und zwei Jahresabschlüsse vorweisen können.
Für Ihr kleines oder mittelständisches Unternehmen kommt eine Projektfinanzierung dann in Frage, wenn Sie Großprojekte mit komplexen und langjährigen Investitionsplänen verwirklichen möchten.
Dabei ist die Art des Vorhabens bei der klassischen Projektfinanzierung nicht näher eingegrenzt. Es kann sich sowohl um wirtschaftliche Unterfangen wie den Bau einer Industrieanlage, als auch um kulturelle oder soziale Belange wie etwa Energie-Infrastrukturprojekte für eine Region handeln.
Besonders gebräuchlich ist die Projektfinanzierung daher bei nationalen und internationalen Großprojekten wie von Kraftwerken, chemischen Anlagen, Staudämmen, Raffinerien oder Pipelines. In diesen Fällen verwirklichen verschiedene Beteiligte und Projektpartner gemeinsam das Investitionsvorhaben.
Bei dieser Art der Finanzierung wird üblicherweise von den Projektbeteiligten eine eigenständige Projektgesellschaft gegründet. Die sogenannte Special Purpose Vehicle, kurz SPV übernimmt die Leitung und Durchführung des Projektes für die Beteiligten. Die SPV wird dabei von Sponsoren, den Geldgebern, mit Eigenkapital ausgestattet und kann dadurch selbst Fremdkapital aufnehmen.
Im Allgemeinen zeichnet sich eine Projektfinanzierung durch die Cash-Flow-orientierte Kreditvergabe, bilanzexterne Finanzierung und explizite Risikoteilung aus.
„Cash-Flow Related Lending“: Bei dieser Projektfinanzierung ist die Kreditgewährung eng mit dem Zahlungsstrom des Projektes verbunden. Denn so eine Finanzierung setzt darauf, dass alle Zahlungsverpflichtungen des Projekts wie Betriebskosten, Zinsen und Tilgung ausschließlich aus dem erwarteten Free Cash-Flow bedient werden. Deshalb sollten Sie, wenn Sie eine Projektfinanzierung in Betracht ziehen, bereits frühzeitig die Wirtschaftlichkeit des Vorhabens exakt kalkulieren und dokumentieren.
Dabei werden keine dinglichen Sicherheiten im Vorfeld benötigt. Das heißt aber auch, dass der Kreditgeber bei einem neuen Projekt keine Sicherheiten für die Rückzahlung des Kapitals in der Hand hat und daher meistens auf besonderen Rechten besteht. Diese können etwa eine Mitwirkung bei der Geschäftsführung, eine Befugnis zur Überwachung der Leistung oder ein Recht auf den Eintritt in bestimmte Verträge sein.
„Off Balance Sheet-Finanzierung“: Diese Projektfinanzierungen sind für Ihre Geldgeber in der Regel bilanzneutral. Das bedeutet, eine Finanzierung wird nur in der Bilanz der Projektgesellschaft selbst wirksam und hat keinen Effekt auf die Bilanzkennzahlen der Projektbeteiligten.
Diese haften nur mit der Höhe ihrer Kapitaleinlage und mit den Vermögensgegenständen der Projektgesellschaft. Die Sponsoren der Gesellschaft können jedoch Garantien oder eine Verpflichtung zum Nachschuss von Kapital eingehen.
Darüber hinaus ist ein Rückgriff auf das Vermögen der Projektbeteiligten durch die Kreditgeber nicht möglich. Prüfen Sie also im Vorfeld Ihrer Investition, welche Auswirkungen die Projektfinanzierung auf alle Beteiligte haben wird.
Denn bei dieser Finanzierungsart gehen Sie als Unternehmer eine ganz besondere Beziehung zu Ihren Kapitalgebern und zu den anderen Projektbeteiligten ein. Das liegt nicht immer im Sinne des Kreditnehmers – und in diesem Fall kann dann die Finanzierung größerer Projekte durch traditionelle Firmenkredite über eine Online-Kreditplattform wie Teylor eine einfachere und unternehmenspolitisch sinnvollere Alternative sein.
„Risk Sharing“ oder„Risikoteilung“: Die mit einem Projekt verbundenen Risiken werden bei einer Projektfinanzierung auf alle Involvierten verteilt. Darunter fallen neben den Sponsoren der Projektgesellschaft auch die Lieferanten, Kreditgeber, aber auch die Abnehmer.
Bei internationalen Leistungen können Investitions- oder Exportkreditversicherungen abgeschlossen werden. Je nach Projekt werden zudem staatliche Garantien oder Bürgschaften von Organisationen wie der Weltbank oder der Europäischen Investitionsbank gegeben.
Während besonders in politischen Spannungsfeldern Projektfinanzierungen die erste Wahl sind, kann diese Finanzierungsart bei einfachen mittelständischen Projekten hingegen zu umfangreich sein, da hier die Komplexität in den Beteiligungsstrukturen nicht gegeben ist. Auch hier sind Sie mit einem Firmenkredit wie von Teylor oft besser beraten.
Eine Grundvoraussetzung für Projektfinanzierungen ist, dass Sie das gesamte Vorhaben, inklusive seiner Abläufe sowie der jeweiligen technischen und kaufmännischen Risiken, bereits darlegen können. Vor allem in einer frühen Planungsphase ist das in den meisten Fällen nicht einfach. Denn es kann der Fall eintreten, dass Ihnen noch Zusagen von Kunden oder Absatzpartnern fehlen. Aber auch die beim Projekt eingesetzte Technologie kann noch nicht feststehen.
In solchen Situationen sollten Sie direkt mehrere Szenarien durchrechnen und für potenzielle Finanzierungspartner erläutern. Dabei ist es wichtig neben den Schwierigkeiten der Zahlungsflüsse, auch auf Beschaffungsverluste und operative Risiken einzugehen. Projektfinanzierungen, bei denen Abhängigkeiten von Lieferanten, Rohstoffen, Logistikwegen oder technisch unerprobten Prozessen bestehen, können Sie nicht durchführen, ohne eben diese als Mitverpflichteten miteinzubeziehen.
Die Projektfinanzierung stellt unter den Krediten eine Spezialform dar. Hierbei geht es darum, ein zeitlich begrenztes Vorhaben, also ein Projekt, monetär zu stemmen. In den meisten Fällen handelt es sich um recht umfassende Finanzierungsvolumina mit entsprechend großen und langfristig orientierten Investitionsvorhaben, wie die Errichtung kompletter Anlagen, von Kraftwerken oder Flächen-Infrastrukturen.
Bei der Erarbeitung einer Projektfinanzierung ist zwar auch Ihre Bonität als Kreditnehmer von Bedeutung, aber vor allem auch das Potenzial Ihres Investitionsvorhabens und dessen zukünftige Erfolgsaussichten für die Finanzierung entscheidend. Wichtig sind hierbei neben den Wachstumsaussichten und der Umsatzprognose Ihres Projektes, auch die zu erwartende Projektrendite sowie der kalkulierte Cashflow.
Die Projektfinanzierung zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass die Rückzahlung ausschließlich aus den zukünftigen Erträgen des Projektes, also aus dem Cashflow, erfolgen soll. Das stellt besondere Erwartungen an das zu finanzierende Projekt, was die Planung und Umsetzung einer Projektfinanzierung oft kompliziert macht.
Ob eine Projektfinanzierung für Sie der richtige Weg ist, kann nur im Einzelfall in Abwägung anderer Finanzierungsmöglichkeiten beantwortet werden.
Eine klassische Projektfinanzierung ist das richtige Instrument für Ihr kleines oder mittelständisches Unternehmen, wenn Sie große Investitionsvorhaben mit mehreren Beteiligten gemeinsam durchsetzen und sowohl das Risiko als auch die Projektführung auf mehrere Schultern verteilen wollen.
Wenn diese Rahmenbedingungen nicht zutreffen und sie selbstständig große Projekte finanzieren und auch keine separate Projektgesellschaft gründen wollen, sollten Sie unkompliziertere Finanzierungsinstrumente wie etwa einen klassischen Firmenkredit über Teylor in Betracht ziehen.
Die Kreditentscheidung entscheidet sich immer mit der wirtschaftlichen Tragfähigkeit des jeweiligen Projekts. Diese müssen Sie daher ausführlich darlegen, da sich die Fremdkapitalgeber dadurch absichern. Wichtig dabei ist, dass Sie zu allererst den zu erwartenden Cash-Flow sowie die noch zu verkraftende Verschuldungsgrenze ermitteln. Außerdem sollten Sie abwägen, unter welchen Umständen und mit welchen Szenarien die tatsächlichen Zahlungsströme von den prognostizierten Werten abweichen könnten.
Des Weiteren ist es sinnvoll, notwendige Genehmigungen bereits vor der Finanzierungsbeantragung einzuholen. Doch das gestaltet sich in den meisten Fällen gar nicht so einfach. Denn etwa der angekündigte Bau einer Windkraftanlage kann unter Umständen die Anwohner veranlassen, dagegen aktiv zu werden. Das würde zwangsläufig zu Verzögerungen und anhaltenden Diskussionen führen.
Doch sind sich die Kapitalgeber der Hürden solcher Investitionen bewusst. Deshalb prüfen Sie kritisch jedes Konzept im Vorhinein. Dabei gilt, dass je niedriger der Kapitalgeber das Risiko für einen erfolgreichen, planungsgemäßen Projektverlauf einschätzt, desto wahrscheinlicher und günstiger wird für Sie die Projektfinanzierung.
Wenn die Beteiligten eine langjährige, erfolgreiche Tätigkeit im relevanten Projektgeschäft vorweisen können, wirkt sich das positiv auf die Konditionen der Projektfinanzierung aus. Ebenso hilfreich sind eine belastbare Zeitplanung des Vorhabens, eine einwandfreie Gestaltung der Verträge sowie dokumentierte Finanzierungsreserven der Projektpartner. Sie sind der Kompensation von eventuellen unerwarteten Kostensteigerungen im Verlauf des Projektes dienlich.
Wichtig ist auch, dass die Wirtschaftlichkeitsberechnung Ihres Projektes auch in Stress-Phasen einen Überschuss ausweist. Dazu wird ein Financial Model als eine fundierte Vorausschau der zu erwartenden Zahlungsströme erwartet. Nicht zuletzt sind auch gute Bonitätsbewertungen der Beteiligten wie den Projektbetreiber, Anlagenbauer oder Abnehmer für eine Zusage der Projektfinanzierung förderlich.